Mühlen Kölsch der Brauerei zur Malzmühle

Zunächst eins vorab: an Kölsch scheiden sich die Geister. Während die einen dem Kölsch seine Zugehörigkeit zum Bier absprechen, schwören die anderen auf die obergärige Spezialität aus Köln. Ähnlich erging es unseren Testern und dennoch sind wir uns sicher, euch auch für dieses Bier ein objektives Testurteil bieten zu können.

Was steckt im Mühlen Kölsch?

Wir haben, untypisch für Kölsch, das Mühlen Kölsch in der 0.5 Liter-Flasche gekauft. (echte Kölsch-Fans werden aus vermutlich an diesem Punkt schon verachten). Bei den Zutaten ist zunächst nichts auffällig, wobei die Mischung aus Gerstenmalz und Weizenmalz für einen besonderen Geschmack sorgt, doch dazu später mehr. Der Alkoholgehalt von 4,8%vol sind auch keine Überraschung.

Die Flasche, aber auch das Etikett sind eher einfach gestaltet, wobei man hier wohl insbesonderen den Traditions-Status in Betracht ziehen muss. Die Marke hat eine lange Geschichte und dementsprechend hat sich auch das Design seit langem nicht verändert. Ist letztlich auch nicht entscheidend, wichtig sind ja die inneren Werte. Zudem erinnert die Flasche an die 70er Jahre, ist also definitiv mal etwas anderes, als die ganzen „modernen“ Designs.

Wichtig ist noch der Umstand, dass auf allen Mühlen Kölsch-Flaschen, demnach auch auf unserer, das Abfülldatum steht. Es ist nur drei Monate haltbar und enthält keine Konservierungsstoffe.Definitiv auch ein Pluspunkt.

Schaumbildung, Farbe und Geruch des Mühlen Kölsch

Die Farbe kann als Goldgelb beschrieben werden, sieht selbst im nicht-typischen Kölschglas (Stange) super aus. Die Schaumbildung ist relativ schwach und vergeht zudem schnell wieder. Das war aber erstmal keine Überraschung, es gibt eben berechtigte Gründe, warum man Kölsch in Traditionslokalen aus 0.2 Gläsern trinkt. Der Geruch changiert zwischen einer deutlichen Weizenmalznote und Gerste. Alles in allem macht der erste Eindruck Lust auf mehr, daher kommen wir jetzt auch direkt zum Geschmack.

Geschmack des Mühlen Kölsch

Im Antrunk ist das Kölsch zunächst relativ schwach, was bei unseren Testern doch etwas für Enttäuschung gesorgt hat. Man stellt einen leicht süßlichen Geschmack fest, der im Mittelteil langsam von einem leicht bitteren Hopfengeschmack abgelöst wird. Im Abgang wiederum offenbart sich die Stärke des Mühlen Kölsch: der Geschmack wird deutlich vollmundiger, der Hopfen wird deutlicher wahrnehmbar. Dieser Abgang hält erstaunlich lang an und sorgt letztlich doch für ein durchaus positives Fazit, selbst bei unseren Kölsch-Kritikern. Im Abgang macht sich zudem auch der Malzgeschmack bemerkbar. Eine leichte Malzige-Süße wechselt sich mit dem Hopfengeschmack ab.

Fazit zum Mühlen Kölsch

Für uns definitiv eines der besten Kölsch, welches wir jemals getrunken haben. Selbst unsere Kölsch-Kritische Fraktion war durchaus vom Abgang begeistert, zudem schmeckt es einfach erfrischend. Ich persönlich würde sagen, dass man damit durchaus einen gemütlichen Kneipenabend verbringen oder einen Sommerabend am Rhein verbringen kann. Somit absolut ein positives Fazit zum Mühlen Kölsch, insbesondere für alle Kölsch-Liebhaber.

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Vol. %

4.8

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