Hopfenlexikon: Cascade
Einer der wohl berühmtesten Hopfensorten in der Craftbeer Branche ist wohl der Cascade. Dabei gibt es den Cascade aber auch schon lange und zwar schon seit Ende der 60er in den USA. Das intensive fruchtige Aroma war aber für den damaligen Markt nicht gefragt genug, weshalb das Interesse an diesem Hopfen verloren ging. In den 80er hielt der Hopfen in der aufkommenden Craftbeer Revolution Einzug und ist seitdem einer der meistangebauten Hopfensorten. Inzwischen wird dieser nicht nur in den USA angebaut und je nach Anbauland unterscheiden sich auch die Aromen.
Der Cascade aus den USA enthält Aromen von Grapefruit, Zitrus und schwarzer Johannisbeere.
Der australische und neuseeländische Cascade enthalten Aromen von Himbeere, Pfirsich und Ananas.
Der englische Cascade ist etwas weniger fruchtig und enthält eher ein würziges und holziges Aroma.
Der deutsche Cascade enthält Aromen von Zitrus und grünen Früchten wie beispielsweise Birnen oder Quitten.
Generell liegt der Alphasäureanteil zwischen 4% und 9% und seine Bitterwerte darum sehr niedrig. Besonders geeignet ist der Hopfen für Pale Ales, IPAs, Black IPAs und Witbiere.